EINMISCHUNG ERWÜNSCHT!
Heinrich Böll (1917-1985)
Am 21. Dezember 2017 ist Heinrich Bölls hundertster Geburtstag. Seit seinem Tod im Jahre 1985 hat es in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben. Böll war unbequem und legte sich mit der politischen Linken wie der Rechten an, mit der katholischen Kirche ebenso wie mit der Presse. Er setzte sich für Flüchtlinge aus Vietnam ein und für Dissidenten in Osteuropa. Er war Humanist, aber kein Moralist, und überzeugt, dass "Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen". In der Ausstellung wird an einen großen Künstler und Intellektuellen erinnert, der aktueller ist als man glauben mag. Denn, so der Autor, "Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben."
Hinweis: Feature Radio Böll im Rahmen der Ausstellung am Mittwoch, 10. Januar, 18:00 Uhr
in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Saar
08. Januar 2018
bis
16. Januar 2018
Politische Akademie
Europaallee 18
66113 Saarbrücken